Spielen auf mehreren Greräten

Das ist zwar möglich, aber nicht in jedem Fall zu empfehlen. Vor allem dann nicht, wenn man an Bürgermeister-Wettbewerben teilnimmt, denn dann passiert es des öfteren, dass man das eine Pad, aus macht, um es zum Beispiel aufzuladen, und man auf dem anderen Pad nicht den aktuellen Spielstand vorfindet und alle Aufgaben, die man bereits erledigt hatte, noch einmal ausführen muss.

SimCity Buildit

Eine kritische Kritik

Grundlegendes

Wer sich zum ersten Mal SimCity Buildit herunterläd und sich einer fantastischen Grafik, einer wirklichen 3D-Welt anstelle einer orthogonalen gegenübersieht, ist von fasziniert bis verblüfft und will dieses Spiel spielen. Selbst auf einem iPad3 macht es nicht nur einfach eine gute Figur, sondern besticht vor allem mit fantastisch real wirkenden Farben, die der Tageszeit entsprechend tatsächlich das Gefühl zu vermitteln vermögen, es ist Nachmittag, Morgen oder Nacht. Schatten wandern hinter Gebäuden entlang und verblassen hernach um die Stadt, und sei sie auch noch klein, in das künstliche Licht der städtischen Straßenbeleuchtung zu tauchen. Dabei sind auf den Straßen unentwegt Fahrzeuge, mal bremsend vor Kreuzungen, mal auf volle Fahrt beschleunigend unterwegs mit eigener Beleuchtung, die von den Gebäuden reflektiert wird, wie es im wirklichen Leben auch ist. Dazu rauscht ein Meer, das in der Animationswelt unter den Tops der Branche zu suchen sein dürfte. Wellen schlagen an den Strand, hinterlassen eine sanfte Gicht und fließen zurück um überrollt zu werden von der nächsten Welle, wie in den Urlaubsparadiesen dieser Welt. Bei so viel Realismus wird der geneigte Spieler neugierig auf mehr und stellt fest, dass man diese Welt mit Fingergesten auch noch drehen und ankippen kann und bringt zum ersten mal ein "Ach wie schade" hervor. Ein Seufzer, den er noch häufiger ausstoßen wird. Doch bleiben wir zunächst bei den Highlights, die den Spieler locken. Schon zu Beginn ist ein gewisses Guthaben vorhanden, das den Stadtaufbau forciert. Die Gebäude, die dabei entstehen sind fantastisch. Modern, futuristisch, frei platzierbar und in jeder Phase der Erweiterung zu anderen Gebäuden unterschiedlich. Die Schöpfer dieser Gebäude haben sich auslassen können und je höher im Level man steigt, um so überraschender wird die Erweiterung des "Wohngebietes", wie es im übersetzten Fachterminus heißt.
Hinweis-Einblendungen sorgen für die Orientierung im Spiel und Sprechblasen für Güter, die man eventuell benötigt. In der Anfangsphase eine nützliche Angelegenheit, verhilft sie doch das eine oder andere Mal zu Produkten, deren Herstellung entweder noch nicht in Erwägung gezogen worden ist oder andererseits aufgrund mangelnder Produktionsmöglichkeiten noch nicht hergestellt werden konnten. Abgesehen vom begrenzten Ankipp-Winkel ist das Spiel bis hierhin sehr beeindruckend. Doch schauen wir, wie sich das entwickelt, wenn man es einige Zeit spielt.

Umweltlich

Der Rat, Fabriken dort zu bauen, wo sie von der Bevölkerung nicht als belästigend und damit Unzufiedenheit stiftend empfunden werden könnte, ist ein löblicher, pädagigisch anmutender der Macher. Denn, wenn die Bevölkerung sich von Schmutz- und Geruchsbelästigung umgeben sieht, sinken die Steuereinnahmen schon allein dadurch, dass Bewohner einer solchen Region ausziehen. Angezeigt wird das mit einer Meldung, die, mit Ausnahme der nicht sonderlich konkreten Information "Verlassenes Gebäude. Grund: Status", die sich auf den mangelhaften Ausbau der Straßen bezieht, angezeigt wird. Angeraten wird also eine Platzierung der Fabriken weit weg von den Wohngebieten und der Bau von Bewässerungs-, Müllentsorgungs- und Wasseraufbereitungseinrichtungen, die man ebenso besser weit weg von den Wohngebieten platziert. Aber auch für Stromlieferanten und das Gesundheitswesen muss gesorgt werden, wie auch für den Brandschutz und die Sicherheit durch Polizeistationen. Bis hier hin wirkt das Spiel schlüssig und Fun-Versprechend.

 1 2